Stimmt es, dass die Betreiber von Webseiten durch die KI-Google Suche an Reichweite verlieren?
Ja, es stimmt: Seit der Einführung von Googles KI-gestützten Suchfunktionen, insbesondere durch die sogenannten „KI-Übersichten“ (AI Overviews), verzeichnen viele Webseitenbetreiber erhebliche Rückgänge bei ihren Besucherzahlen.
Die KI-Übersichten liefern Nutzern direkte Antworten auf ihre Suchanfragen, ohne dass diese die verlinkten Webseiten besuchen müssen. Dies führt dazu, dass insbesondere kleinere und mittelgroße Webseiten einen drastischen Rückgang des Traffics erleben. Bei aus Seiten aus den Bereichen wie Reisen, Kochen, DIY und Lifestyle sind es in einigen Fällen bis zu 90 %. Google argumentiert, dass die KI-Übersichten den Nutzern schnellere und umfassendere Informationen bieten und dabei auch Links zu den Originalquellen enthalten. Allerdings profitieren laut Analysen vor allem große Plattformen wie YouTube von diesem neuen Format, während kleinere Anbieter benachteiligt werden. Einige Unternehmen haben bereits rechtliche Schritte gegen Google eingeleitet. Sie werfen dem Konzern vor, ihre Inhalte ohne angemessene Vergütung in den KI-Übersichten zu verwenden und dadurch ihre Geschäftsmodelle zu gefährden.
Um sich an die veränderten Bedingungen anzupassen, sollten Webseitenbetreiber strukturierte Daten verwenden, um ihre Inhalte für Suchmaschinen besser verständlich zu machen und Hochwertige und einzigartige Inhalte erstellen, die einen Mehrwert bieten und sich so von KI-generierten Zusammenfassungen abheben. Ein anderer Weg ist die direkte Nutzerbindung zufördern, beispielsweise durch Newsletter oder Community-Aufbau, um weniger abhängig von Suchmaschinen-Traffic zu sein.
Webseitenbetreiber müssen also ihre Strategie proaktiv anpassen, um weiterhin Sichtbarkeit und Reichweite zu generieren.