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 16.05.2025

Aktiver Widerspruch bis Ende Mai zur Datennutzung sozialer Netzwerke für KI-Training nötig


atrego GmbH

Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram, nutzt in den USA seit einiger Zeit Inhalte von Nutzern, um seine KI-Modelle zu trainieren. In Europa gibt es jedoch Datenschutzvorgaben, wie die DSGVO, die das Recht geben, dem zu widersprechen. Ende Mai soll nun auch in Europa mit dem KI-Training begonnen werden – wer also dem Widersprechen möchte, sollte dies schleunigst tun.

Meta verwendet öffentliche Inhalte, wie Texte, Fotos und Kommentare auf Facebook und Instagram um seine KI-Modelle zu trainieren. Diese Inhalte fließen in die Weiterentwicklung ihrer KI-Produkte ein, z. B. in KI-gestützte Chatbots, Bildgeneratoren oder Assistenzfunktionen. Private Nachrichten oder nicht öffentliche Inhalte und Inhalte von unter-18-Jährigen sollen laut Meta nicht verwendet werden.

Statt um Einwilligung zu bitten, setzt Meta auf ein "Opt-out"-Verfahren, dass heißt, wer nicht aktiv widerspricht ist automatisch dabei. Das Ganze passiert unter dem Vorwand des berechtigten Interesse.

Meta bietet eine Möglichkeit, dem zu widersprechen – aber sie ist gut versteckt. Wem Datenschutz und Kontrolle über die eigenen Inhalte wichtig ist, sollte den Widerspruch auf jeden Fall einreichen.

So funktioniert der Widerspruch:

  1. Gehen Sie zu einem der folgenden Links (je nach Plattform):
  2. Suchen Sie nach dem Thema „KI-Datenverarbeitung“ oder „Rechte gemäß DSGVO“.
  3. Füllen Sie das Widerspruchsformular aus:
    • E-Mail-Adresse eingeben
    • Land auswählen (DSGVO-Recht geltend machen)
    • Widerspruch schreiben

Eine Bestätigungs-E-Mail von Meta zeigt an, dass der Widerspruch eingereicht wurde. Aktuell ist jedoch noch unklar, wie konsequent Meta den Widerspruch umsetzt.

 

 


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