Aktuelle Warnmeldungen: Dubiose Mails vom "Organisation Transparenzregister e.V. und neue Trojaner-Welle

28.01.2020



Aktuelle Warnmeldungen: Dubiose Mails vom Die IHK warnt vor täuschenden E-Mails von einem Verein „Organisation Transparenzregister e. V.“ aus Plauen. Darin werden Unternehmen auf einen – angeblich – fehlenden Eintrag im Transparenzregister und deshalb drohende Bußgelder hingewiesen. Der Verein fordert sie dann auf, sich innerhalb von zehn Tagen unter www.TransparenzregisterDeutschland.de registrieren zu lassen. Ist dies erfolgt, werden für diese vermeintliche Hilfestellung Kosten in Rechnung gestellt. Unternehmen sollten der Aufforderung nicht nachkommen und äußerst wachsam sein.

In den letzten Tagen haben viele Unternehmen täuschende E-Mails unter dem Betreff „Zahlungsaufforderung Verstoß gegen das Geldwäschegesetz“ von einem „Organisation Transparenzregister e.V.“ erhalten. Die IHK warnt und rät zu größter Aufmerksamkeit und Vorsicht. Dieser e.V. will Geschäfte machen. Tatsächlich ist offizieller Betreiber des Transparenzregisters die Bundesanzeiger Verlag GmbH, die Aufsicht hat das Bundesverwaltungsamt. Die Eintragungen in das Transparenzregister direkt auf der offiziellen Plattform sind kostenlos.
Der Organisation Transparenzregister e.V. teilt den Betroffenen mit, man habe dessen fehlende Eintragung im Transparenzregister festgestellt. Dies stelle eine Ordnungswidrigkeit dar und führe zu hohen Bußgeldern. Es folgt die Aufforderung, sich innerhalb von 10 Tagen unter der Adresse www.TransparenzregisterDeutschland.de zu registrieren. Folgt man dem entstehen Kosten für diese „Hilfestellung“. Die Darstellungen des e.V. sind täuschend. Sie sind zur Vermittlung des falschen Eindrucks geeignet man sei verpflichtet der Aufforderung nachzukommen und habe es mit dem „offiziellen Transparenzregister“ zu tun.
Sowohl das Bundesfinanzministerium als auch der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität haben ebenfalls Warnungen veröffentlicht.


Experten warnen derzeit auch vor einer Trojaner-Welle mit der Schadsoftware Ursnif. Das melden das "Internet Storm Center" und Medien wie "heise online". Der Trojaner wird durch ein ZIP-Archiv verbreitet, das einer Mail angehängt ist. Die Nachricht kann auch von einem bekannten Absender stammen.

Das ZIP-Archiv ist passwortgeschützt, auf diese Weise können Antivirenprogramme die Datei nicht auf Viren prüfen. Das Kennwort für das ZIP-Archiv befindet sich im Mail-Text. Laut "Internet Storm Center" besteht das Passwort meist aus drei gleichen Zahlen wie "777", "111" oder "333". 

 

Quelle: IHK Halle-Dessau / t-online.de