Charta der digitalen Grundrechte vorgestellt

02.12.2016

Charta der digitalen Grundrechte vorgestelltWie steht es um die Menschenrechte und Würde im Internet? Wie können wir uns schützen? Mit diesen Fragen haben sich Politiker, Journalisten, Autoren und Forscher auseinandergesetzt und jetzt eine Charta der digitalen Grundrechte vorgestellt. Die "ZEIT"-Stiftung hatte zu dem Diskurs angeregt. Aus 23 Artikeln besteht die Charta. Unter anderem wird gefordert, die Menschenwürde und Meinungsfreiheit im Netz zu achten. "Digitale Hetze, Mobbing sowie Aktivitäten, die geeignet sind, den Ruf oder die Unversehrtheit einer Person ernsthaft zu gefährden, sind zu verhindern.", heisst es. Auch künstliche Intelligenz soll künftig besser kontrolliert werden. Es sollen nicht nur Ideen bleiben, sondern Gesetze könnten aus den Vorschlägen entstehen. Zunächst sollen die Forderungen online diskutiert werden. Nächste Woche soll die Charta in einem Ausschuss des Europäischen Parlaments vorgestellt werden.