Facebooks Änderungen

17.04.2014

Anfang des Jahres hatte Facebook den Messenger WhatsApp übernommen (http://cs4.me/drsp). Auf dem Mobile World Congress in Barcelona Ende Februar hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg dann seine neuen Pläne vorgestellt und erklärt, dass er künftig der Dritten Welt kostenlose Internettarife anbieten will. Mit Partnern wie Nokia oder Samsung hat er die Initiative Internet.org gestartet und will so möglichst viele Leute weltweit an Facebook und WhatsApp binden. Vor allem profitiert also Facebook von dieser Idee, auf lange Sicht sollen aber auch die Netzbetreiber an den Gratis-Tarifen verdienen (z. B. durch kostenpflichtige Tarife für Videoinhalte).

Für Unternehmen soll es bald die Möglichkeit geben, Video-Anzeigen in den Newsstream der Nutzer zu integrieren, hieß es im März (http://cs4.me/10F4). Anzeigen (max. 15 Sekunden lang) im Newsfeed sollen immer automatisch, aber ohne Ton starten und pausieren dann, wenn der Nutzer weiter nach unten scrollt und das Video aus dem Sichtbereich des Bildschirms verschwindet. Einen genauen Termin für die Einführung dieser neuen Funktion nannte Facebook nicht. Die integrierten Facebook-Anzeigen sollen auf die USA beschränkt sein. Ob und wann diese Funktion auch für deutsche Unternehmen angeboten wird, ist noch nicht bekannt.

Die neuen Maße für das Titelbild der neuen Facebook-Pages lauten: 851 Pixel (Breite) und 315 Pixel (Höhe). Weitere wichtige Maße zeigt diese Infografik: http://cs4.me/vfFK.

In diesem Monat teilte Facebook mit, dass gewisse Beiträge und Links ab sofort automatisch ausgeblendet werden sollen. Beiträge, die um "Likes" betteln oder zum "Teilen" auffordern, werden nicht mehr angezeigt, genau wie Links zu externen Seiten, die mit Anzeigen überladen sind oder pornografische Inhalte zeigen. Auch gegen doppelten Content will Facebook vorgehen.

Ganz neu ist die Meldung der Financial Times vom 14.04.2014, dass Facebook bald einen eigenen Bezahldienst anbieten will. Für Facebook wäre das eine zusätzliche Einnahmequelle parallel zur Werbung. Wie gut das Angebot allerdings angenommen wird, muss sich erst zeigen, immerhin geht es um sensible Daten.