18 Millionen E-Mail-Adressen gestohlen

11.04.2014

Nach dem letzten Vorfall im Januar ermittelt die Staatsanwaltschaft Verden nun schon wieder in einem Fall von 18 Millionen gestohlenen E-Mail-Adressen und den dazugehörigen Passwörtern.

Neben Zugangsdaten zu E-Mail-Konten könnten auch Zugangsdaten zu Sozialen Netzwerken, Onlineshops oder Internetforen betroffen sein.

Wie viele deutsche Nutzer genau von dem Identitätsdiebstahl betroffen sind, ist nicht bekannt. Viele der E-Mail-Adressen sollen z. B. auf .com enden (internationale Endungen), was eine klare Zuordnung schwierig macht. Es wird aber von rund 3 Millionen deutschen E-Mail-Adressen ausgegangen.

Wer eine E-Mail-Adresse bei der Deutschen Telekom, Freenet, gmx.de, Kabel Deutschland, Vodafone oder web.de hat und betroffen ist, wird von seinem Anbieter informiert. Alle, die nicht bei einem der genannten Provider sind, können wieder einen Sicherheitstest vom BSI nutzen. Dort trägt man einfach seine E-Mail-Adresse ein und wird dann per E-Mail informiert (allerdings nur, wenn man von dem Datenklau betroffen ist).

Betroffenen Nutzern wird geraten, ihren Computer zu bereinigen und die Passwörter zu ändern. Für jeden Dienst sollte unbedingt ein eigenes Passwort verwendet werden.