IW Köln zu deutscher Wirtschaft: Robuster Auftrieb auf breiter Front

10.01.2018

Die deutsche Wirtschaft geht mit hoher Zuversicht in das Jahr 2018.

IW Köln zu deutscher Wirtschaft: Robuster Auftrieb auf breiter Front Weit über zwei Drittel der vom Institut der deutschen Wirtschaft befragten Verbände erwarten für ihre Unternehmen im kommenden Jahr eine höhere Produktion. Die Konjunktur gewinnt somit spürbar an Branchenbreite. Sie wird auch robuster, weil die Investitions- und Beschäftigungsperspektiven merklich besser ausfallen als vor einem Jahr.


Aktuelle Lage mehrheitlich besser

Um die deutsche Wirtschaft steht es zum Jahresende 2017 mehrheitlich besser als vor einem Jahr. 26 der 48 regelmäßig vom Institut der deutschen Wirtschaft zur Jahreswende befragten Verbände sprechen von einer besseren Wirtschaftslage im Vergleich zum Vorjahr. 20 Verbände bewerten die gegenwärtige Wirtschaftslage genauso wie vor einem Jahr. Nur noch zwei Verbände bezeichnen die aktuelle Geschäftssituation schlechter als zum Jahreswechsel
2016/2017. Bei der letztjährigen IW-Verbandsumfrage waren es noch neun Verbände.
Eine derzeit schlechtere Wirtschaftslage ist nur in der Ernährungsindustrie und bei den Volks- und Raiffeisenbanken zu verzeichnen. In der Ernährungsindustrie dämpfen der hohe Konkurrenzdruck und die steigenden Kosten die Stimmung. Die Banken leiden unter dem Margendruck infolge des ebenfalls intensiven Wettbewerbs und der niedrigen Zinsen. Dagegen
verzeichnet der Großteil der Industriebranchen aktuell eine gute Geschäftslage. Die überraschend anziehende Weltkonjunktur hat hier für eine gute Umsatzentwicklung gesorgt. Außerdem sind hier auch die gute Konsumkonjunktur und vor allem die im Jahresverlauf 2017 wieder anziehenden Inlandsinvestitionen positiv zu spüren. Im Bereich der
Dienstleistungsunternehmen sprechen zum Beispiel die Bereiche Investment und Leasing sowie die Immobilienwirtschaft von einer guten Geschäftslage. Dies spiegelt sich auch im aktuellen Investitionsaufschwung wider. Bei den meisten Dienstleistungsverbänden ist die Lageeinschätzung aber auf dem Niveau des Vorjahres. 

Lesen Sie mehr dazu bitte hier...

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft IW Köln